Blog: Pferdige und andere Elebnisse ...

Sri Lanka 1995


Unser Urlaub führte uns dieses Jahr nach Sri Lanka. Wir wohnten im Hotel Kosgoda Beach Resort direkt am endlos langen, weissen Sandstrand von Kosgoda. Erholung pur war angesagt. Im Restaurant wurden abends für die Hotelgäste abwechslungsreiche Menüs mit Livemusikbegleitung serviert, die jeden Tag ein anderes Thema hatte. Es war unterhaltsam, die Ceylonesischen Musiker z.B. in mexikanischer Verkleidung zu sehen, vor allem ihre Interpretation der mexikanischen Musik war für unsere Ohren etwas gewöhnungsbedürftig.

Der Strand war ziemlich menschenleer, die Hotelgäste hatten sich ziemlich "verlaufen". Putzig waren die Streifenhörnchen, die scheinbar im Hotelgarten wohnten und Futter auch aus der Hand nahmen.

Direkt am Strand kamen in der Nacht Lederschildkröten an Land, um ihre Eier zu legen. Man konnte sie auch dabei beobachten, wenn man sich unauffällig verhielt.


Zum Schutz der Schildkröten kauft das Sea Turtle Research Center die Eier von den Einheimischen, um sie in Ruhe und Sicherheit ausbrüten zu lassen. Die geschlüpften Schildkröten dürfen dann drei Tage lang - bis sich ihr Bauchnabel geschlossen hat - in Bassins heranwachsen, dann werden sie im Meer ausgesetzt. Es werden hier auch auch größere kranke oder verletzte Schildkröten gesund gepflegt.

In den Gewässern rund um Sri Lanka kommen fünf Meeresschildkrötenarten vor: Suppenschildkröte, Lederschildkröte, Karettschildkröte, unechte Karettschildkröte und Olive Bastardschildkröte. 


War haben aber nicht nur im Hotel gefaulenzt, sondern waren auch auf Reisen.

Zwar nur vier Tage, aber wir haben Sri Lanka ein klein wenig berundreist :)

 

Wir fuhren mit einem Auto mit Privatchauffeur nach Kandy. Dort besichtigten wir natürlich den Zahntempel und den Kandy Lake und besuchten am Abend eine Vorführung der berühmten Kandy-Dancer. Wir übernachteten in einem einfachen Zimmer in einer kleinen Privatpension.

 

Am nächsten Tag besuchten wir den Botanischer Garten von Peradeniya, wo viele Flughunde, der größte Banyanbaum der Welt und exotische Pflanzen zu bewundern waren.

 

Danach war das Elefantenwaisenhaus von Pinnawela dran (Fotos siehe unten).

 

Weiterfahrt nach Nuwara Eliya, genannt Nurelia, Luftkurort der Engländer auf 1500 m Seehöhe. Es war komisches Wetter dort. Die Wolken hingen so tief, so dass es uns wie Nebel anmutete. Bei unserem Spaziergang waren unsere Köpfe in den Wolken versteckt. Wir suchten uns ein Hotel, was sich als äußerst schwierig herausstellte, da die besseren Hotels alle belegt waren. Wir hatten dann ein Zimmer in einem Guesthouse erhalten - wir nennen es immer noch "Ghosthouse". Die Amosphäre war wie aus dem vorigen Jahrhundert, ich habe voll bekleidet geschlafen, da die Bettwäsche so klamm war. Am Tag darauf sind wir mit der Eisenbahn durch die Teeplantagen zurückgefahren. Die Zugfahrt war ein Erlebnis, besonders im Panoramawagen. Mit Bus und Tuk Tuk fuhren wir dann zurück zum Hotel.


Das Elefantenwaisenhaus bei Pinnawela nahe Kandy

Unterwasserbilder 0